„Sekundäre Traumatisierung und Selbstfürsorge – Wie Traumapädagogik Ihnen helfen kann, ihr Kind zu verstehen!“
Hedi Freude,
für alle Mitarbeiter des Netzwerk sozialpädagogischer Lebensgemeinschaften e.V.
Viele Kinder, die in Sozialpädagogischen Lebensgemeinschaften leben, tragen lebensgeschichtliche, traumatische Belastungen mit sich, die sie im Alltag auf ganz unterschiedliche, oft destruktive Weise zeigen. Um die Kinder zu verstehen, helfen Antworten auf Fragen, wie: Was ist ein Trauma? Wie wirkt sich Traumatisierung im Körper aus? Was für Folgen hat Traumatisierung? Was können wir tun, um gut und unterstützend damit umzugehen?
Die Fortbildung weckte unser Verständnis für die besondere Entwicklung von Kindern und Jugendlichen unter traumatischen Bedingungen und zielt auf die Erweiterung der pädagogischen Handlungskompetenzen im alltäglichen Leben mit den Kindern und Jugendlichen. Die Fortbildung bot uns theoretische Grundlagen zur Psychotraumatologie und Traumapädagogik und viele praktische Anteile mit Übungen, Methoden und Zeit für Austausch. Im Vordergrund stand hierbei die Traumapädagogik des sicheren Ortes. Denn die Stabilisierung der betroffenen Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen im Familiensystem ist eines der wichtigsten Ziele der Traumapädagogik.
Die Inhalte wurden lebendig, praxisnah und anhand vieler Beispiele vermittelt. Wir hatten Gelegenheit Fragen zu stellen und uns auf achtsame Weise der Traumapädagogik und der sekundären Traumatisierung zu nähern.